Karin Harrasser

Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in Körper-, Selbst- und Medientechniken, Wissen und Evidenz, Prozessen der Verzeitlichung, Theorien des Subjekts / der Objekte sowie Geschlecht und agency.  Sie hat sich in den letzten Jahren theoretisch und praktisch mit Fragen der performativen Qualitäten von Wissen beschäftigt. Einerseits mit der Entwicklung von Bühnen-, Film- und Ausstellungsformaten (z.B. Die Untoten. Life Sciences und Pulp Fiction, Kampnagel 2011, Das Milieu der Toten, Berlin/Hamburg beide mit Hannah Hurtzig). Mit Elisabeth Timm gibt sie die Zeitschrift für Kulturwissenschaften heraus.
Sie ist Autorin von Prothesen. Figuren einer lädierten Moderne (2016), Körper 2.0. Über die technische Erweiterbarkeit des Menschen (2013). Als aktuelle Publikationen sind die Sammelbände Parahuman. Neue Perspektiven auf das Leben mit Technik (hrsg. zus. mit Susanne Roeßiger, 2016) und Auf Tuchfühlung. Eine Wissensgeschichte des Tastsinns (2017) zu nennen. Ihre Übersetzung von Donna J. Haraways letztem Buch erschien unter dem Titel Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän beim Campus Verlag 2018.

[back]